Hinweis: Wenn Du Dich nach dem Lesen dieser Kolumne fragst, wozu das Ganze?! Dann gehe auf meinen ersten Eintrag zurück und lese den Beitrag vom 31.8.2020. Eine Challenge von 365 Tagen einen Blog zu schreiben sowie das kunterbunte Leben und seine vielen Facetten sind Inhalte dieses Blogs. Aktuell steht eine 30 Tage Challenge zum Thema Yoga 🧘♀️ an, die ich verfolge und vieles mehr was mich tagtäglich beschäftigt. Hier teile ich meine Gedanken und Gefühle und biete Dir Impulse an über das Leben nachzudenken.
Guten Abend zusammen,
wenn man Kinder hat, dann ist es für die Eltern umso wichtiger auch bewusst Paarzeit miteinander zu erleben. Das haben uns die Großeltern ermöglicht. Sehr wertvoll eine solche Möglichkeit in der Nähe zu wissen. Dankbar sind wir, da wir einfach wir sein können.
Am Nachmittag sind wir zum Bogenschiessen gestartet. Ein Spaziergang durch den Wald, mit Stationen an denen man mit Pfeil und Bogen in eine Art Symbiose kommt. Fast schon meditativ zelebriert man die Vorbereitung des Schusses. Sehr achtsam und zugleich konzentriert erlebt man den Parcours. Es macht sehr viel Spaß, da schnell Erfolgserlebnisse gemacht werden. Dennoch darf man sich von Fehlschüssen nicht zu sehr beirren lassen. Sonst bremst das ständige Grübeln oder Ärgern den Fluss des Trefferfolges. An dieses Stelle heißt es wieder loslassen und weiter geht’s.
Am Abend waren wir zu einem Candlelight Dinner mit einem anschliessenden Kabarettbesuch. Sehr komisch in einer großen Halle mit wenigen Zuschauern zu sitzen. Die heutige Zeit ist sehr nervenaufreibend. Oft sind viele Verordnungen logisch für mich nicht nachvollziehbar. Manchmal denke ich, ich träume und hoffe, dass ich irgendwann aus diesem Alptraum erwache. Ich bin so froh, dass wir auf dem Land wohnen und von den vielen auferlegten Pflichten nicht so viel mitbekommen. Trotzdem bin ich innerlich oft unruhig und merke, sobald es in die Schule oder Stadt geht, dass es mich stresst z.B. einen Mundschutz zu tragen. Eingeschränkt fühle ich mich, meiner Freiheit beraubt. Und das alles wegen einem Virus, so abstrakt, schwer zu verstehen und kaum nachzuvollziehen. Es gibt so viele unterschiedliche Meinungen zu diesem aktuellen Thema. Doch ist es wirklich wichtig, so viel Zeit daran zu verschwenden, sich weiterhin darüber Gedanken zu machen? Sollte man rebellisch werden oder einfach resignieren? So weitermachen wie zuvor? Geht das überhaupt noch? Ich könnte Seiten mit diesem Thema füllen und darüber philosophieren.
6x Sonnengruss, obwohl ich gedacht habe, dass ich es nervig finde, habe ich diese Yogaeinheit komischerweise einfach gemacht und sie hat mir sogar gut getan. Wenn man sich auf Dinge einlässt, mit dem Bewusstsein, dass man sie eigentlich nicht mag, es aber dennoch probiert und sich auf das Wesentliche konzentriert, nämlich wozu man etwas macht, dann kann es sich sogar zum Positiven wenden. In diesem Fall habe ich mich aufgerafft, meinem Körper etwas Gutes getan und anschließend ein verändertes Körpergefühl der Anstrengung, nach dem Motto: „Ich habe etwas gemacht, mich bewegt, gespürt“, welches mir wiederum neue Energie gegeben hat. Hierbei habe ich es geschafft alle Zweifel beiseite zu schaffen und nur das Gute zu sehen. Das hat mich am Ende bereichert und zufrieden gestimmt.
Egal was um mich herum auch passiert, wie die Welt sich verändert, wichtig ist doch nur, wie ich mich dabei fühle und was ich draus mache. Wenn ich positiv denke und improvisiere, neue Wege gehe, dann kann es auch in den verrückten Zeiten gelingen ein erfülltes Leben zu führen. Kreativität hilft mir dabei und ich wachse über mich heraus.
C haos
O rientierung
R uhe
O effnung
N euanfang
A usprobieren
Namaste🌙
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