Donnerstag, 26. November 2020

Was will ich wirklich?

Hinweis: Wenn Du Dich nach dem Lesen dieser Kolumne fragst, wozu das Ganze?! Dann gehe auf meinen Eintrag zurück und lese den Beitrag vom 31.8.2020. Eine Challenge von 365 Tagen einen Blog zu schreiben sowie das kunterbunte Leben und seine vielen Facetten sind Inhalte dieses Blogs. Aktuell schreibe ich darüber was mich tagtäglich beschäftigt. Neu: Motiviert morgens früh aufstehen, bewusst und voller Freude! Hier teile ich meine Gedanken und Gefühle und biete Dir Impulse an über das Leben nachzudenken. 

Meine Arbeitsmoral ist, dass ich immer Alles gebe und versuche das Beste rauszuholen, egal in welchen Bereichen, doch ich habe in den letzten Wochen gelernt, mich für meine Bedürfnisse einzusetzen und nicht alles einfach ohne wenn und aber hinzunehmen. Man selbst und der Arbeitsbereich kann sich doch nur weiterentwickeln, wenn man sich und diesen reflektiert. Rahmenbedingungen überdenkt und anpasst. Wieso immer nur kurzfristig planen, ist es nicht genauso wichtig auch Langfristigkeit im Blick zu behalten. 

Dieses hin und her, sich nebenanstellen und es anderen recht machen wollen. Wozu? Jetzt bin ich wichtig und meine Entscheidung, wie wird es im nächsten Schuljahr weitergehen. Ich werde in mich hineinhören und der für mich richtige Weg wird sich zeigen. 

Wie kann man an einem Ort, wo es unabdingbar ist in einen sozialen, persönlichen Austausch zu kommen, dann doch immer auf dem Sprung sein. Sich an zwei Orten gleichzeitig zu befinden und wahrhaftig authentisch arbeiten, geht das überhaupt? Ich brauche den Kontakt zu meinen Kollegen, face to face. So kann man kreative Gedanken persönlich austauschen und weiterspinnen, sich gegenseitig inspirieren und dann an einem Strang ziehen. 

Die Arbeit mit Jugendlichen, in Beziehung treten, gemeinsam an Projekten arbeiten und planen, dass ist, was ich will. Unterstützend das Lernen begleiten und auch voneinander lernen. Ein Ort für kulturelles Erleben, soziales Wachsen und ein Miteinander. Schule ist und bleibt Lebenszeit. 

Ich bin Lehrerin geworden, weil mich vor allem jedes einzelne Individuum fasziniert und bereichert. Ich möchte wirklich wissen, wer mir gegenüber sitzt und die Schüler kennenlernen, so wie sie sind. Ehrlich, wahrhaftig und authentisch. Lebensstrategien vermitteln, Wege aufzeigen, wie man sich Wissen aneignen kann, Lernen ermöglichen und mit allen Sinnen eintauchen. Nicht nur durch Sprachunterricht, sondern auch kreative, künstlerische Herangehensweisen. 

Es gibt für mich nicht nur den einen richtigen Weg. Spannend ist es doch, den passenden Weg für jeden Einzelnen zu finden. In Interaktion, Austausch kommen, dies braucht Zeit vor Ort, gemeinsame Erlebnisse und Neugierde auf jeder Ebene. 

🙏 

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