Montag, 14. September 2020

Auszeit

Hinweis: Wenn Du Dich nach dem Lesen dieser Kolumne fragst, wozu das Ganze?! Dann gehe auf meinen ersten Eintrag zurück und lese den Beitrag vom 31.8.2020. Eine Challenge von 365 Tagen einen Blog zu schreiben sowie das kunterbunte Leben und seine vielen Facetten sind Inhalte dieses Blogs. Aktuell steht eine 30 Tage Challenge zum Thema Yoga 🧘‍♀️ an, die ich verfolge und vieles mehr was mich tagtäglich beschäftigt. Hier teile ich meine Gedanken und Gefühle und biete Dir Impulse an über das Leben nachzudenken. 

Guten Abend zusammen,

gestern war ich nach einer 7 Stunden Wanderung bei den drei Schwestern und am Abend noch Yoga Body Flow schnitzelfertig. Da habe ich mir mal eine Schreibpause gegönnt. 

Beim Wandern habe ich bemerkt, dass es mir sehr gut tut meinen Kopf auszuschalten. Es blieb mir nichts anderes übrig, da ich mich auf den Fürstensteig konzentrieren musste. Steinige Abgründe neben mir, ein Kletterseil, an dem ich mich festhalten und in Sicherheit wiegen konnte. Ein Fehltritt und Steinsplitt hätten mir andere Wege offenbart. So konzentrierte ich mich auf das Wesentliche, einen auf den anderen Stein bzw. Schritt zu setzen und vorwärts zu schreiten. Beeindruckend von einer atemberaubenden Alpenkulisse. Überwältigt von den vielen Gipfeln und den märchenhaften grünen Wiesen und dem Tal was in unendliche Tiefen führte. Drei Gipfelkreuze sind meine liebe Vanessa und ich erklommen. Das ständige auf und ab, durch die Nase oder doch durch den Mund atmen, Berg hoch und wieder runter... hoch finde ich persönlich immer besonders herausfordernd, man funktioniert nur noch und läuft einfach weiter. Die Atmung hilft dabei. Am Gipfelkreuz angekommen überwältigt, erleichtert, stolz, dass man gegen seine inneren Widerstände angekämpft, durchgehalten und mit Anspannung sowie Entspannung dem Ziel immer näher gekommen ist. Auch als man dann wieder runter gewandert ist, wollte man plötzlich wieder hoch, obwohl es zuvor doch so anstrengend war. Der Mensch ist bequem und möchte oft das, was er nicht hat. Eigentlich schon komisch. Oft ist aber nicht der einfache, bequeme Weg der, der einem zum Wachstum verhilft, sondern eigentlich zu Stillstand führt. Wenn man sich immer wieder an seine Grenzen vortastet und diese herausfordert, dann lernt man über sich hinauszuwachsen. Ich war auf alle Fälle nach der Wanderung innerlich sehr ausgeglichen und zufrieden, in mir ruhend. Nach so einem wunderbaren Ausflug in der Natur und dem Wissen, was ich über den Tag verteilt für mich körperlich und psychisch geleistet habe. Es war ein wunderschöner Abschluss der Sommerferien und ein motivierendes Motto für die kommende Zeit. 

Der Weg ist das Ziel. Genießen, auch wenn es anstrengend ist. Das Tempo drosseln und alles um sich herum wahrnehmen, die Natur aufsaugen und vergessen. Im Hier und Jetzt ankommen und den Moment so annehmen wie er ist. 

Eine einmalige Erfahrung! 

🙏 


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